Ausgezeichnet mit dem Isländischen Literaturpreis für den besten Roman des Jahres
Das Erwachen der Moderne im tiefen Schnee Islands. Der große Roman von einem der originellsten Autoren des Landes. So schräg und humorvoll, wie man es von Hallgrímur Helgason kennt, so literarisch und episch wie nie.
60 Kilo Sonnenschein ist die Geschichte von Gestur, einem unehelichen Bauernsohn aus einer isländischen Siedlung am Fjord Segulfjörður. Während er bei immer neuen Ziehvätern heranwächst, schließlich selbst Vater wird, erwacht auch das moderne Island. Große Fischfänger steuern eines Tages den Hafen an, bringen Exotisches und Fremdes aus dem Umland und der weiten Welt. Mit den Waren kommen auch neue Werte, neue Moden und Gefühle ins kalte und tief verschneite Segulfjörður. Humorvoll, turbulent und mit unvergesslichen Figuren erzählt Hallgrímur Helgason vom Weg Islands in die Moderne.
Stimmen zum Buch:
»Die Figuren, die Helgason sich ausdenkt, sind eine rare Pracht. Seiner krachend absurden Phantasie verfällt man sofort.«
Spiegel Online
»Hier kriegt man diese gute alte Leselust. Man verliert sich ganz in der wunderbaren Welt der Fiktion. Ich hatte Tränen in den Augen.«
Sigurður Valgeirsson, Kiljan - Isändische TV-Sendung
»?für Schriftsteller scheint als Regel zu gelten: je langweiliger ihre Werke, desto spannender ihr Privatleben - wenn diese Sentenz stimmt, muss Hallgrímur Helgasons Privatleben sehr öde sein.«
Stuttgarter Zeitung
»Große Literatur aus einem kleinen Land.«
Denis Scheck, Druckfrisch, ARD, das Erste
»600 Seiten nordischer Prosa, die locker mithalten kann mit den großen US-amerikanischen Epikern wie William Gaddis, Don DeLillo, oder Jonathan Franzen.«
Reinhard Helling, Abendzeitung, München
»60 Kilo Sonnenschein ist ein dunkler Schmöker, ein episches, detailgesättigtes Schicksalsgemälde, das vor allem eines feiert: die Kraft des Erzählens.«
Beate Meierfrankenfeld, BR 2
»Trotz seines schrägen Humors und augenzwinkernden Blicks macht der Autor die Figur in ihrem Elend nie lächerlich. Einfühlsam schildert Helgason, wie noch Anfang des 20. Jahrhunderts Isländer im selben Raum mit einer Kuh schlafen mussten.«
Tobias Wenzel, SRF 2, 22. Oktober 2020
»Dem Schriftsteller ist mit 60 Kilo Sonnenschein ein großer Wurf gelungen. Man möchte fast sagen "ein großer Fang", mit Blick auf die Szene, in der die an der Küste abgeladenen Heringe so sehr in der Sonne funkeln, dass sie wie die Sonne selbst erscheinen.«
Tobias Wenzel, Deutschlandfunk Kultur, 11. Oktober 2020
»60 Kilo Sonnenschein dürfte, auf seine Weise, das hellste Werk in diesem Herbst sein.«
Werner Krause, Kleine Zeitung, 11. Oktober 2020
»Pralles Epos für lange Winterabende.«
Dr. Thomas Schürmann, HÖRZU/Gong, 06. November 2020