Zum 100. Todestag: Rüdiger Safranski über Franz Kafka - Jahrhundertfigur der Weltliteratur
"Ich habe kein litterarisches Interesse, sondern bestehe aus Litteratur, ich bin nichts anderes und kann nichts anderes sein", schrieb Franz Kafka an seine Verlobte Felice Bauer. Das Schreiben war seine Existenz, die ihm mehr bedeutete als ein vollendetes Werk. Rüdiger Safranski beobachtet Franz Kafka beim Schreiben, um den Geheimnissen seiner Texte näher zu kommen. In dessen Briefen liest er von den Augenblicken des Glücks, die Kafka am Schreibtisch erlebt, und von Momenten, in denen ihm die Welt vollkommen fremd erscheint. Versteht man Kafkas Bücher als Zeugnisse solcher Grenzerfahrungen, entfalten ihre Geheimnisse eine ganz unmittelbare Kraft. Eine solche Lektüre führt ins Zentrum eines Werks, das zu den Höhepunkten der Weltliteratur zählt.
"Herausragend gedacht, eindrücklich und brillant formuliert: Rüdiger Safranskis neues Buch über Leben und Schreiben des Franz Kafka, der vor 100 Jahren starb." Dieter Kaltwasser, General-Anzeiger, 01.06.24
"Zum 100. Todestag legt Rüdiger Safranski eine imposante Annäherung an Leben und Werk des Genies vor, das Obdach vor Schuld und Schmutz allein im Schreiben fand ... Was eben dieses Schreiben für ihn bedeutete, analysiert Rüdiger Safranski in seiner profund recherchierten und umsichtigen Annäherung an den Prager Autor." Björn Hayer, Cicero, 03/2024
"Ein gut lesbarer und gleichzeitig gehaltvoller Beitrag zum Kafka-Jubiläumsjahr." Anne-Dore Krohn, Kulturradio rbb, 22.02.24
"Bietet eine, nicht die erste, und sicher nicht die letzte schöne Einführung in das Werk ? Ein Kafka mit allem für alle ? Man kann Rüdiger Safranski für dieses genaue, zurückhaltende Buch dankbar sein." Alexander Wasner, SWR2 lesenswert, 18.02.24
"Eine gehaltvolle Einführung und Annährung." Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 11.05.24