Augusta Raurica ist die am besten im Boden erhaltene römische Stadt nördlich der Alpen und heute ein starker Publikumsmagnet: Die 35 antiken Monumente im Gelände und das Museum mit dem bekannten 'Römerhaus' werden jährlich von rund 140 000 Menschen besucht. Die historische Stätte ist nicht nur als Ausflugsziel bekannt, sie geniesst auch international einen ausgezeichneten Ruf als Forschungsplatz.
Das Team von archäologischen Fachleuten in Augusta Raurica, das für über 100 Buchtitel verantwortlich ist, konzentriert sich bei seiner täglichen Arbeit auf seine Kernkompetenzen Forschen, Erhalten und Vermitteln. Dies spiegelt sich sowohl in fachspezifischen als auch in populären Publikationen.
Folgende Reihen wenden sich an unterschiedliche Interessentinnen und Interessenten:
Die archäologischen Führer sind mit ihren Kurzinformationen zu den einzelnen Monumenten im Gelände ideal für die Vorbereitung eines Besuches in Augusta Raurica oder zur Lektüre zu Hause.
Die Forschungen in Augst bieten als Monographien den Zugang zu den Forschungsergebnissen einzelner Sachgebiete - für Wissenschaftler und für interessierte Laien, die ihre Kenntnisse vertiefen möchten.
Die Jahresberichte aus Augst und Kaiseraugst ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen und informieren über die zahlreichen Aktivitäten und aktuellen Forschungsergebnisse im Verlaufe eines Kalenderjahres.
Die Augster Museumshefte erläutern in einer kompakten und reich illustrierten Form die verschiedenen Aspekte der römischen Kultur. Die willkommenen Hintergrundinformationen für Laien und Lehrkräfte.
Die Keimzelle des Bistums Basel
Die spätantike Vorgängerin der heutigen Pfarrkirche St. Gallus von Kaiseraugst gehört zu den frühesten Kirchen in der Schweiz. Die Resultate der vor 50 Jahren in mehreren Etappen und von verschiedenen Personen durchgeführten Grabungen werden erstmals vollständig dargestellt. Der Sakralbau der Zeit um 400 n. Chr. bildet das Zentrum der archäologisch-kirchengeschichtlichen Gebäudemonographie. Die römischen Vorgängerbauten und die nachfolgenden mittelalterlichen bzw. neuzeitlichen Kirchen werden ebenfalls berücksichtigt, womit sich die Leserschaft ein Bild der Gesamtentwicklung machen kann. Ausführliche Berichte über die Ausgrabungsfunde, den seit dem 4. Jahrhundert bezeugten Bischofsitz und die architektonische Entwicklung früher Kirchenbauten runden den Band ab.