Leon ist zufrieden. Er ist Anfang 30, stolpert durch sein Leben, liebt seine Plattensammlung und hat viele große Ideen. Als er sich gerade auf die nächste Party eingrooven will, fällt ihm plötzlich ein, dass er seiner WG-Mitbewohnerin Ella die Miete nicht überwiesen hat. Sein Konto ist seit seinem Studium notorisch leer. Statt reinen Tisch zu machen, verdrückt er sich in das Nachtleben von Ehrenfeld.
Es folgen die turbulentesten 26 Stunden seines Lebens: Als Leon erfährt, dass das Karlmanns am nächsten Tag dichtmacht, will er die einmalige Chance nutzen, es zu übernehmen. Denn die Gentrifizierung verändert Kölns gefragten Szenestadtteil und bezahlbarer Raum wird knapp. Während er völlig übermüdet versucht, Geld aufzutreiben, eskaliert auch noch ein Streit mit seinem Vermieter. Auf einmal steht alles auf der Kippe.
Eine Geschichte über Zugehörigkeit, Kapitalismus, Selbstfindung und die Frage, was in einer sich wandelnden Welt wirklich wichtig ist.