Ende der fünfziger Jahre: Die neunjährige Lilly schildert ihr Leben in einem Dorf auf dem Berg Napf. Inmitten von Armut und harten, bäuerischen Sitten wehrt sie sich mit allen Mitteln gegen die Ungerechtigkeit in der Familie und die Zumutungen der Erwachsenenwelt. Dabei trifft die kindlich-magische Erlebniswelt auf die bigotte Moral einer Gemeinschaft, die von der örtlichen Kirche ebenso geprägt ist wie von den überlieferten schauerlichen Sagen.
Alice Schmid, inzwischen eine bekannte Schweizer Autorin und Filmemacherin, ist ein wuchtiger Erstling mit viel Liebe zum Detail gelungen, anrührend, beklemmend und von großer Glaubwürdigkeit. Eine tief berührende und wahrhaftige Geschichte, deren Witz und Feinfühligkeit lange nachklingen.
»Alice Schmids Roman aus der Schweizer Provinz ist ein fabelhaftes Werk über das Kindsein in dunklen Jahren.«
Lena Bopp / Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Der Humor trägt schwarz, doch er trägt uns durch dieses Buch.«
Liane Dirks / Deutschlandfunk
»Tradition ist bei Alice Schmid kein Zerrbild. Sie schafft es, in ihrem in klarer Geschichte vom Heranwachsen, die ja die Vorgeschichte eines Ausbruchs aus dem Dorf sein dürfte, mit der Schilderung des Dorflebens zu verbinden.«
Sebastian Hammelehle / Spiegel online