"Boxenstart" erzählt das faszinierende Leben von Sonia, einer Pferdetrainerin aus dem Mittleren Westen, die sich in der rauen Welt der amerikanischen Rennbahnen ihren Platz erobert.
»Dieser Roman enthält alles: harte Arbeit, Gewalt, Leidenschaft und Freude. Scanlan schreibt über das gewöhnliche Leben auf außergewöhnliche Weise, indem sie es radikal verdichtet, so wie man Kohlenstoff zu Diamanten presst.« The New Yorker
»Ein Highlight des Jahres.« The Guardian
»In kurzen, eindrucksvollen Kapiteln taucht Boxenstart ein in die so fremde Welt des Galopprennsports, erzählt von Renntagen, an denen man um vier Uhr morgens aufsteht und um Mitternacht ins Bett geht, von Hufschlägen und Pferdebissen. Doch wie so oft lauert die eigentliche Gefahr bei den Menschen.« L'Humanité
Lebendig, pointiert und voller Integrität fängt Kathryn Scanlan das Leben einer Frau auf der Rennbahn ein: das flache Land, die baufälligen Stallanlagen, die miesen Erlebnisse und Reibereien; aber auch das Siegerpodest und die Rennbahnbar, die schicken Anzüge, die Lebenskünstler - und die ganz besondere Sprache der »Stallburschen, Pferdepfleger, Jockeys, Trainer, Stewards, Arbeitsreiter, Pferdeführer - allen«.
Die Pferdetrainerin Sonia gibt es wirklich. Scanlan hat viele Gespräche mit ihr geführt und aus den Aufzeichnungen dieser Gespräche einen reduzierten, tief bewegenden Roman geformt.
Damit ist "Boxenstart" gleichzeitig auch eine intensive Reflexion über Form und Authentizität, oder wie Scanlan sagt: »Ich wollte Sonias eigenwillige Sprache, ihre Unverblümtheit und ihre Begabung als Geschichtenerzählerin bewahren - aber auch verstärken und zuspitzen. Dabei ist etwas entstanden, das man als das collagierte Porträt eines Selbst bezeichnen könnte.«
»Eine bewegende Darstellung dessen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. So rasant wie ein Vollblutpferd.« Le Temps
»Kathryn Scanlan ist durch ihre Kunst der Kürze zu einer der interessantesten Stimmen der amerikanischen Literatur geworden.« Les Inrocks
Ausgezeichnet mit dem Gordon Burn Prize für innovative Literatur