Der biographische Roman erzählt die Lebensgeschichte des weltberühmten Philosophen. Zu Beginn lernen wir den jungen Schüler Leibniz kennen, der in seiner Freizeit im Geheimen fremdsprachige Bücher liest, indem er sich mithilfe von Wörterbüchern und Lexika die Fremdsprachen und Inhalte der Bücher selbst erschließt. Durch sein so erworbenes Wissen überrascht er die Lehrer seiner Schule, erntet aber anstatt des erhofften Lobes eher missgünstigen Argwohn. Im weiteren Verlauf erzählt die Geschichte die Entwicklung dieses ungewöhnlichen Geistes hin zum herausragendsten Philosophen und Universalgelehrten seiner Zeit. Verknüpft mit der Darstellung seiner jeweiligen Lebensumstände in den einzelnen Phasen seiner Entwicklung werden auch seine Ideen und Theorien vorgestellt und zugänglich gemacht.
"Leibniz" ist ein monumentaler Roman über eines der größten und originellsten Genies der europäischen Kultur- und Geistesgeschichte. Dieser große neuzeitliche Denker und Mathematiker erscheint im Roman als Symbol für die Möglichkeit der Überwindung deutscher und europäischer Zerrissenheit.