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Günter Pelzl, Jahrgang 1948, studierte und promovierte im Fach Chemie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und trat danach als hauptamtlicher Mitarbeiter dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) bei. Hier war er von 1976 bis 1990 im Operativ-Technischen Sektor tätig, zunächst in der Abteilung für "Markierung und Geheimschriften", ab 1982 in der Abteilung für "Analyse, Reproduktion und Produktion von Dokumenten", deren Leitung er 1989 übernahm. Als Forscher und Entwickler fertigten er und seine Mitarbeiter unzählige Dokumente im Auftrag der DDR-Staatssicherheit und ihrer Verbündeten, unter anderem gelang seiner Abteilung 1983/84 die Fälschung des vermeintlich "fälschungssicheren" bundesdeutschen Personalausweises. Nach der Wende arbeitete er als Produktentwickler für Wertpapiere und gründete eine Firma im IT-Bereich.
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