Der vorliegende Band nimmt ungewohnte Perspektiven ein: Zum einen steht explizit nicht die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg im Vordergrund, sondern das Gedächtnis an die sowjetischen Massenverbrechen, insbesesondere an den Gulag. Zum anderen wird eine Vielzahl von Akteuren betrachtet, die an verschiedenen Orten in zuweilen wechselnden Kombinationen ganz unterschiedliche Deutungen der stalinistischen Verbrechen vornehmen.