Die Bevölkerung verlangt nach lebenswerten Städten und Gemeinden. Für immer mehr Menschen gehören dazu auch bessere und sichere Bedingungen für den Radverkehr. Das ist inzwischen auch vielen in den Stadtverwaltungen und der Politik bewusst: Es gibt deshalb kaum eine Stadt, die nicht auf »Veloförderung« setzt. Den hehren Versprechungen folgen jedoch vielfach nur lauwarme Taten.
Das Auto hat im Alltag immer noch Vorrang; Argumente, warum »es leider nicht geht«, sind schnell zur Hand. Im Vergleich zu immer mehr Städten rund um die Welt hapert die Umsetzung in der Schweiz und in Deutschland weiterhin: Veraltete Planungskonzepte und eine allzu zögerliche Politik stehen einer effektiven und raschen Veloförderung entgegen. Zum Glück gibt es immer mehr erfolgreiche Gegenbeispiele: Städte, die eine Vorreiterrolle einnehmen. Vorbild für das Buch sind insbesondere die Niederlande und die Stadt Amsterdam.
Die Autor:innen sind überzeugt: Die Verkehrswende hin zu mehr Velo ist möglich und notwendig. Eine wirkliche Wende bedingt jedoch die Änderung von Gewohnheiten und einen Blick, der das »System Auto« hinterfragt und Alternativen sieht. Was es dazu braucht, ist ein Verständnis der Zusammenhänge, wie Verkehr funktioniert, die richtigen Argumente und Antworten sowie Tipps und Tricks zur erfolgreichen Umsetzung. Diese bietet das Buch und macht es zur Grundlage der »Velowende« in der Schweiz und Deutschland.
Das Buch zeigt, wie dank der Velowende Platz auf den Straßen für die vielfältigen Bedürfnisse und damit für mehr Lebensqualität für alle frei wird.