Meinen Chef k ssen? Sicherlich nicht!
Mit 27 Jahren ist Mona Vargas immer noch Single, sehr zum Leidwesen ihrer Mutter. Jeden Sonntag die gleiche Leier: Mona soll sich doch bitte endlich einen Mann angeln!
Als ihr Chef, der ebenso entsetzliche wie sexy Hugo Capelli, sie bittet, seine falsche Verlobte zu spielen und ihn zu einer Gartenparty zu begleiten, die seine Ex zu Ehren ihrer neuen Liebe veranstaltet, beschlie t sie, das Angebot anzunehmen.
Unter einer Bedingung: Er muss sich daf r bei ihrer Familie als ihr Freund ausgeben. Dass sich daraus etwas Ernstes ergibt, ist ausgeschlossen, da sie nichts gemeinsam haben! Er ist genauso selbstbewusst, arrogant und egozentrisch wie Mona selbstlos und aufopfernd ist! Und vor allem: Als ihr Chef ist Hugo Capelli sowieso tabu!
Es gibt also keine Gemeinsamkeiten? Andererseits ... hei t es nicht, dass Gegens tze sich anziehen?
Manchmal liegt zwischen einer vorget uschten Beziehung und echten Gef hlen nur ein kleiner Schritt ...
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Als sich die T ren des Fahrstuhls ffnen, sehe ich Hugo, meinen Chef, wie er mit seinem Handy in der Hand und einem leichten L cheln auf den Lippen durch die automatischen T ren geht. Mein Herz h pft. Er ist so sch n. Jedes Mal, wenn ich ihn sehe, finde ich ihn noch attraktiver, noch verf hrerischer. Er tr gt eine dunkle Krawatte zu seinem ewig wei en Hemd und eine anthrazitfarbene Jacke, die seinen leicht gebr unten Teint betont. Mit seinem kurzen, perfekt gestutzten Bart und dem zur ckgek mmten Haar, welches er gerne mit den Fingern zur ckstreicht, sieht er einfach umwerfend aus.
Ich vertiefe mich schnell in die Betrachtung meines Handybildschirms, um Barca zu antworten, dass ich mich sehr freue und es kaum erwarten kann, mich weiter mit ihm zu unterhalten. Ich w nsche ihm ebenfalls einen guten Tag und bin mir dabei bewusst, dass Hugo mit seinem martialischen Schritt auf mich zukommt. Und je mehr ich sp re, dass er sich n hert, desto schneller schl gt mein Herz. Virtuelle Flirts sind gut, es ist aufregend, aber real ist tausendmal besser, tausendmal intensiver, wenn ich meinem Herzschlag glauben darf.
Hallo, Miss Vargas!
Oh verdammt, diese Stimme
Ich hebe den Kopf und tue berrascht:
Oh, h ... Guten Tag, Herr Capelli.
Ich beobachte, wie seine Hand mit den langen, gepflegten Fingern den Knopf f r unsere Etage dr ckt. Ich stelle sie mir sofort auf mir vor, ich stelle mir seine Ber hrungen auf meiner Haut vor. Unsere Augen treffen sich. Ein bisschen zu lange, bis ich den Kontakt abbreche und das Gef hl habe, dass meine Wangen bereits brennen. Und nicht nur meine Wangen.
Das kann alles nicht wahr sein!
Ich kann ihn nicht ansehen oder ihm nahe sein, ohne dar ber zu fantasieren, was sein Mund auf meinem, seine H nde auf meiner Haut, seine Finger in mir bewirken w rden. Meine Hormone sprudeln, mein Geschlecht bebt. Ich w rde gerne ein Gespr ch beginnen, aber ich kann es nicht. Ich sp re seinen Blick auf mir, einen schweren Blick, der mich, wie gestern, auszieht.
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Say Yes to the Boss von Ana Scott, ungek rzte Geschichte