So tun, als ob ... das ist gar nicht so einfach!
Charlotte und Thomas hassen sich! Das ist eine Tatsache!
Nach einer gemeinsamen Nacht als Teenager ist er abgehauen, um seinen Traum vom Schauspiel zu leben, und hat sie wütend und allein zurückgelassen.
Doch als er Jahre später bei einem Interview eine falsche Freundin erfindet, kommt ihm nur ein Name in den Sinn: Charlotte!
Charlotte ist ihrerseits eine alleinerziehende Mutter, die gerade ihren Job und ihre Wohnung verloren hat und auf der Flucht ist.
Als Thomas ihr einen gut bezahlten Vertrag anbietet, um seine Freundin in Los Angeles zu spielen, nimmt sie an.
Wie soll man das perfekte Paar spielen, wenn sie davon träumt, ihn zu erwürgen ... genauso sehr wie davon, ihn zu bespringen?!
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"Du meinst das nicht ernst?"
Ich lache mich buchstäblich tot. Es ist unmöglich, dass er auch nur eine Sekunde lang an seinen völlig bescheuerten Antrag glaubt. Und jetzt macht er mir auch noch seine Dackelaugen!
Aber komm, zieh es durch!
"Denk wenigstens darüber nach."
"Über was nachdenken? Im Ernst, Thomas. Darüber nachdenken, dass du mir anbietest, das billige Callgirl zu spielen? Oder dass du mich nur darum bittest, um dich vor deinem Ex zu profilieren?"
"Ich verspreche dir einen ordentlichen Vertrag mit Klauseln in alle Richtungen. Etwas sehr Professionelles. Ich sehe nicht, was du zu verlieren hast, im Gegenteil, du kannst nur gewinnen."
Das ist eine verlockende Idee. Zehntausend Euro, um zwei Wochen lang seine falsche Freundin zu spielen. Zwei Tage Vorbereitung, und den Rest des Tages muss ich an seinem Arm herumlaufen, um für die Frau, die er Medusa nennt, glaubwürdig zu sein.
Ich muss zugeben, dass sein Vorschlag wirklich verlockend ist. So könnte ich meine ausstehenden Mieten begleichen, aber auch anständig leben, während ich darauf warte, dass Louis mich einstellt. Aber nein, psychologisch gesehen kann ich das nicht. Das wäre ein Eingeständnis, dass ich es nicht alleine schaffe. Ich stehe auf, stemme eine Faust in die Hüfte und mustere ihn aus meiner ganzen Höhe. Er liegt da, die Arme unter dem Kopf verschränkt, das Badetuch immer noch tief über seine Hüften gerollt. Sehr tief. Zu tief. So tief, dass ich kaum etwas anderes als die Öffnung dieses verdammten Handtuchs sehen kann! Plötzlich richtet sich Thomas auf seinen Ellenbogen auf und vergrößert den Raum zwischen den beiden Stoffbahnen noch mehr.
Mit einem schelmischen Lächeln in den Mundwinkeln spielt der Schauspieler mit meinen Nerven. Langsam spreizt er seine Beine und lässt meiner Fantasie freien Lauf, was sich unter seinem Handtuch befindet.
"Komm, Charlotte, nimm an. Dein Herz will annehmen, aber du denkst noch zu viel."
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Fake Boyfriend, True Lover von Aurore Nox, ungekürzte Geschichte
