Informieren Sie sich hier exklusiv: Mit den Vorträgen des abgesagten 35. Oldenburger Rohrleitungsforums, die im vorliegenden IRO-Tagungsband zusammengefasst sind, erhalten Sie einen hervorragenden Überblick über die Trends im Rohrleitungsbau 2022.
Für Prof. Dipl-Ing. Thomas Wegener, Vorstandsmitglied des Instituts für Rohrleitungsbau an der Fachhochschule Oldenburg e. V. und Geschäftsführer der iro GmbH Oldenburg, ist das Motto des 35. Oldenburger Rohrleitungsforums "Rohrleitungen und Kabel für eine nachhaltige Zukunftsgesellschaft" angesichts der Energiewende, der fortschreitenden Digitalisierung unserer Gesellschaft und des Klimawandels nur konsequent.
Wasserstoff wird nach Einschätzung vieler Experten als Energieträger in der Zukunft eine große Rolle spielen. Das Gas hinterlässt beim Verbrennen praktisch keine Abgase. Das macht es zum idealen Substitut für Kohle, Öl und Erdgas in Industrie und Verkehr somit zu einem idealen Medium für die Umsetzung der Energiewende. Die Anwendungsmöglichkeiten scheinen vielfältig: Wasserstoff kann beispielsweise tagsüber mittels Solarenergie erzeugt und gespeichert werden, um in der Nacht elektrische Energie zu liefern. Dass Wasserstoff darüber hinaus den Gasherd befeuern, ein Auto antreiben und vieles mehr kann, macht ihn zu einem der übergeordneten Themen des Forums. Hinzu kommen Schlagwörter wie Klimawandel, Wassermangel, Energiegewinnung und -verteilung. "Letztendlich geht es um den Umgang der Menschen mit den natürlichen Ressourcen", macht Prof. Wegener deutlich. "Es geht um den ökologischen Fußabdruck, es geht um das, was jeder von uns mit seinem Handeln oder Nichthandeln an Folgen für die Nachwelt hinterlässt. Dabei spielt unter anderem die Stromwirtschaft und damit das Kabel mit dem Kabelleitungsbau eine große Rolle, denn Kabel und Rohre bilden nur gemeinsam eine gute Grundlage für einen Erfolg unserer Anstrengungen."