Vetters Prosa gleicht seiner Lyrik. Es scheint, als wären seine Gedichte zu Geschichten angewachsen, hätten sich entfaltet und gleichsam ausgebreitet. Die Texte sind intensiv, schaffen beim Lesen Bilder, in die man magisch hineingezogen wird.
Harald W. Vetters neuer Erzählband enthält 120 Kurzgeschichten, die sein Können eindrucksvoll zeigen.
Es ist, als wäre jede Geschichte nur Essenz, aus der sich mühelos ein ganzer Roman entwickeln ließe.
… Irgendwann gab es keinen Wellensittich mehr, keine Hamster, keine Tante Marianne und auch die Wellen hatten längst aufgehört, Tintenfische ans Ufer zu werfen. …