Jung, schön, schlank und sexy - noch immer werden Frauen mehr an ihrem Aussehen, als an ihrer Kompetenz gemessen. Medien, Industrie und Gesellschaft erfinden immer neue Problemzonen, die verbessert und immer neue Ansprüche an den Körper, die erfüllt werden müssen. Aber wird unser Leben durch Selbstoptimierung und Kleidungskonsum wirklich besser und glücklicher? Meike Rensch-Bergner schreibt über ein System, das Konsumentinnen verunsichert und daraus gezielt Kapital schlägt. Sie räumt mit den Mythen um Körperideale und Konfektionsgrößen auf und plädiert für ein neues Verhältnis zu Körper und Kleidung: DIY und Respekt statt Fast Fashion und Konkurrenz. Denn Problemzonen sind nur eine Erfindung. Schaffen wir sie ab.