Wie jede öffentlichkeitssuchende Institution oder Person legen auch die katholische Kirche und ihre Päpste großen Wert auf das eigene Image. Dabei weicht die intendierte Selbstdarstellung oftmals von der medialen Wahrnehmung ab oder steht ihr sogar diametral entgegen. Ganz gleich ob Pius XII. als "Hitlers Papst", Johannes XXIII. als "Revoluzzer" oder Paul VI. als "Antipillenpapst" - es existieren eine Fülle von außen zugetragener printmedialer Papst-Images, deren Entstehung, Verlauf und Brüche es in diesem Buch mithilfe einer mediensemiotischen, textbasierten Methodik auszumachen und nachzuzeichnen gilt.
Der Autor
Thomas Wegener (M.A.) ist Doktorand an der Universität Potsdam und arbeitet als Historiker in den Bereichen Zeitgeschichte, Medienwissenschaften und politische Bildung.