Kennzeichnend für den Spitzensport ist eine hohe Leistungsdichte innerhalb einer kleinen Gruppe von Athleten. Für die Forschung ergibt sich daraus die Herausforderung mit wenigen Studienteilnehmern kleine, aber doch relevante Effekte nachzuweisen. Suboptimale Fallzahlen können jedoch den wissenschaftlichen und praktischen Wert von Studienergebnissen erheblich einschränken. Durch gezielte Anpassungen von Projektstrategie, Studiendesign, Messmethodik, Datenauswertung und Kommunikation kann dieses Dilemma häufig vermieden oder zumindest entschärft werden. Das dafür notwendige, spezifische Instrumentarium ("small-n-toolbox") und seine Umsetzung unter den Rahmenbedingungen der Spitzensportforschung bilden den Hauptteil der Expertise. Dabei liegt der Fokus auf einer anwendungsnahen Darstellung einschließlich Handreichungen zur praktischen Umsetzung.