Die Kurzgeschichten beschreiben den alltäglichen Irrsinn des Büroalltags des engagierten und zuweilen etwas unbedarften Geschäftsmannes Graber: Es geht um Stabsstellen, die sich verselbständigen, Managementfloskeln zur Verschleierung von Führungsschwächen und Konzeptlosigkeit, umtriebige Praktikanten und aufbrausende Vorgesetzte. Dabei ist auch Graber schnell einmal überfordert, wenn es ihm denn ausnahmsweise für kurze Zeit gelingt, in die Chefposition aufzurücken. Die meiste Zeit strampelt er im Hamsterrad einer sich immer schneller drehenden Berufswelt, die manch einen Mitarbeiter abzuhängen droht. Er strauchelt über Genderfragen, Silicon-Valley-Euphorie und Digitalisierung. Hinzu kommt der alltägliche Spagat zwischen Beruf und Familie. Graber ist Antiheld und Sympathieträger zugleich. Er müht sich ab, scheitert und rappelt sich wieder auf: Geschichten zum Schmunzeln und Nachdenken.