»Einer der kraftvollsten, intensivsten und originellsten Gegenwartsautoren, die in spanischer Sprache schreiben.« El Exprés
Eine ekstatische Liebe und der Wille, alles aufs Spiel zu setzen, vereinen sich in diesem temporeichen Roman über die mexikanische Unterwelt zu einem Spiel auf Leben und Tod. Arriaga lässt die Milieus einer bürgerlichen Tänzerin und eines Kriminellen aufeinanderprallen.
Marina Longines, Tänzerin und Choreografin mit eigener Kompagnie, lebt als verheiratete Frau und Mutter ein geregeltes Leben. Doch immer stärker regt sich der Wunsch, in ihrem tänzerischen Ausdruck aufs Ganze zu gehen und Grenzen zu überschreiten. Als sich die Möglichkeit bietet, in einem berüchtigten Gefängnis vor Straftätern aufzutreten, sagt sie zu. Und trifft im Gefängnis auf José Cuauhtémoc, einen gebildeten Indio und verurteilten Mörder. José Cuauhtémoc vereinigt in sich all das, was Mexiko zu dem gemacht hat, was es heute ist: die Gewalt, die Ungerechtigkeit und ungleiche Verteilung, die Unterdrückung der Ursprungskultur durch skrupellose Eroberer. Zwischen dem charismatischen Kriminellen, der allein den Gesetzen der Straße gehorcht, und der Tänzerin Marina Longines entbrennt eine Leidenschaft, die alle Grenzen niederreißt. "Das Feuer retten" ist ein existentieller Roman über die Frage, was ein Leben lebenswert macht. Und ein großer Roman über die Ungerechtigkeit.