«Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann» - so lautet das berühmte Böckenförde-Theorem. Doch wie verhält sich das Verhältnis des Staates zu den gesellschaftlichen Grundlagen genau, inwiefern prägt er sie mit? Die vorliegende Studie untersucht diese Fragen unter rechtlichen Aspekten. Sie analysiert für die Themenbereiche Religion, Erziehung, Zusammenhalt, Teilhabe und Kultur, inwiefern der Staat nach den Vorgaben der Rechtsordnung eine Mitverantwortung für gesellschaftliche Entwicklungen trägt.