La Dolce Vita. Das geflügelte Wort ruft nicht nur Assoziationen an Federico Fellinis epochalen Meilenstein der Filmgeschichte wach, sondern hat sich längst zum Sinnbild einer italienisch-konnotierten Lebensart entwickelt, die von unbändiger Leichtigkeit, Genuss und Lust durchdrungen ist. Die Sehnsucht nach dem vermeintlich süßen Leben dient dem vorliegenden Band als Ausgangspunkt einer interdisziplinären Annäherung an mediale Repräsentationen des Bel paese.
Die hier versammelten medien-, literatur-, sprach- und kulturwissenschaftlichen Beiträge widmen sich facettenreichen Darstellungen Italiens in Selbst- und Fremdbildern und spannen dabei einen Bogen von den Schönen Künsten bis hin zu Alltagsmedien, von der Antike bis in die Gegenwart. Im Spannungsfeld von nationaler Ikonografie und tradierten Stereotypen rücken Klassiker der Weltliteratur und Meisterwerke der Malerei, populäre Filme und Filmgenres, Beispiele aus Werbung und Musik sowie Sprachliches und Intermediales in den Fokus.