Eine Städterin verliebt sich an einem Schwingfest in einen vom Land. Annalisa Hartmann befasst sich in ihrem Buch mit dem Stadt-Land-Graben und sie tut dies, indem sie fiktive Passagen, eigene Gedanken und reale Äusserungen anderer gekonnt ineinander verwebt. So entsteht eine Geschichte, die dank Hartmanns atmosphärisch dichten Schilderungen einen veritablen Lesesog entfaltet.
Die erste Fassung entstand auf Berndeutsch. Um den Text auch einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, übersetzte die Autorin die Erzählung in Standardsprache. Nun treffen im Buch beide Versionen aufeinander, dies auch sinnbildlich für eine sprachliche und kulturelle Offenheit.