Franziska wächst in den Anfangsjahren der DDR in einer
kleinen märkischen Stadt auf. Sie zieht mit einer Clique
Jugendlicher umher. Sie benehmen sich aufmüpfig, ver-
anstalten illegale Motorradrennen, machen Geschäfte
mit Russen und kleiden sich nach westlicher Mode. Schon
bald wird die Stasi auf das Treiben der Jugendlichen
aufmerksam. Als der erst von ihnen verhaftet wird, begreifen
sie den Ernst der Lage. Die Clique löst sich auf.
Als junge Lehrerin muss Franziska dann erleben, wie ihre
beste Freundin und Kollegin, die seit längerem die Flucht
aus der DDR geplant hatte, verraten wird. Auch Franziska
wird daraufhin verhört und erkennt entsetzt in einem der
Stasi-Vernehmungsoffiziere ihren Jugendfreund wieder.
In den 60er-Jahren heiratet Franziska und sie bekommen
zwei Kinder. Wolfhard, von Beruf Psychologe, wird von der
Stasi bedrängt, für das MfS zu arbeiten. Da er sich weigert,
werden sie von da an schikaniert, beschattet und ihr Haus
verwanzt. Auch Franziskas Bruder ist im Gefängnis psychischen
Folterungen ausgesetzt.
Da sich die Situation immer mehr zuspitzt und sie mit ihrer
baldigen Verhaftung rechnen müssen, bleibt ihnen keine
andere Möglichkeit, als den Versuch zu wagen, die DDR
auf illegalem Wege zu verlassen.