Kaum ein Land dieser Erde vereint soviele Widersprüche in sich wie Kolumbien.
In dem Land, das sich einst auf den Weg machte, zum 'Japan Lateinamerikas' zu werden, fristet ein Viertel der Bevölkerung sein Dasein in totaler Armut.
In dem Land mit der ältesten demokratischen Tradition des Kontinents, begleiten politischer Mord und Geiselnahme seit Jahr und Tag das politische Geschäft, hat sich die Drogenmafia schon längst an den Schalthebeln der Macht festgesetzt.
Die detaillierte, faktenreiche Analyse der britischen Journalistin Jenny Pearce führt direkt hinein ins kolumbianische Labyrinth. Sie führt zurück zu den Wurzeln der kolumbianischen Gesellschaft, zu den Gründervätern Bolívar und Santander, und verfolgt den roten Faden bis zu den politischen Parteien, Gewerkschaften, Guerillakräften und Bürgerbewegungen im modernen Kolumbien von heute.