Als Mädchen weigert sich die adlige Wiborada zu heiraten. Sie flieht ins Kloster St. Gallen zu ihrem Bruder und begibt
sich auf eine gefährliche Pilgerreise nach Rom. Dort wird in ihr der Wunsch geweckt, ein religiöses Leben nach dem
Vorbild der Mönche im Kloster St. Gallen zu führen - unmöglich für eine Frau im 10. Jahrhundert.
Wiborada sucht ihren eigenen Weg. Von den Geistlichen misstrauisch beäugt, endet sie nur dank ihrer Verhandlungsgabe
nicht auf dem Scheiterhaufen. Sie willigt ein, sich in eine Zelle einmauern zu lassen, wo sie ihr Leben ganz der Askese widmen könne. Doch die Mönche haben nicht mit Wiboradas seherischen Fähigkeiten gerechnet.
Ein Roman über eine mutige Frau, die 100 Jahre nach ihrem Tod heiliggesprochen wurde.