Die Beiträge in diesem Band thematisieren den Zusammenhang zwischen den Gemeinsamkeiten der juristischen Profession und ihrer Fachkultur - trotz einer Ausdifferenzierung der Berufsfelder - einerseits und dem Studium in einer "Professionsfakultät" mit spezifischen Arbeitsmarkt- und Praxisbezügen andererseits. Was das professionelle Handeln der Juristinnen und Juristen bestimmt - etwa spezifische Weltsichten und Argumentationsmuster - und wie es in den unterschiedlichen Abschnitten der juristischen Ausbildung entsteht, sind Ausgangsfragen des Bandes. Daran anknüpfend behandeln die Beiträge mit Blick auf das juristische Studium unterschiedliche Aspekte, etwa den Zugang zur Profession und soziale Schließungen, die Wandlungsprozesse des juristischen Arbeitsmarktes und deren Konsequenzen, die Praxisbezüge des Studiums im Fächervergleich sowie die zunehmenden professionsethischen Standards.
Mit Beiträgen von:
Frank Bleckmann, Anja Böning, Matthias Kilian, Elisabeht Kreth, Kai-Olaf Maiwald, Tobias Raupach, Michael Wrase