Über die gemeinsame Bekanntschaft mit Teo Jakob kam in den Fünzigerjahren eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit von Robert Haussmann und der Möbelschreinerei Röthlisberger zustande. Zwischen 1960 und 1977 entstanden spezielle Einzelmöbel und Innenausbauten, so etwa ein schlichter Sofatisch mit Glasplatte aus Marbritglas oder ein Ladenlokal für IBM in Bern. Nach der Rezession in den Siebzigern löste sich das Familienunternehmen Röthlisberger von der Abhängigkeit der Grossabnehmer und entwickelte mit verschiedenen renommierten Entwerfern wie Teo Jakob, Koni Ochsner, Ueli Wieser, Hans Eichenberger und eben Trix und Robert Haussmann eigene Kollektionen, die stets handwerkliche und industrielle Fertigung kombinieren und den Entwerfern möglichst freie Hand lassen. Bereits die erste Präsentation der Möbel 1977 war ein grosser Erfolg, und bald etablierte sich die Kollektion; alle fünf Jahre wurden acht bis zwölf neue Stücke editiert. Mit Trix und Robert Haussmann entstanden ab 1979 viele Experimente künstlerisch und handwerklich gefertigter Möbel. Sie wurden nicht als Möbel, sondern als 'Objekte' vertrieben - in limitierter Anzahl von je 15 Stück: Säulenstumpf, Säulenschrank, Mauerkommode und Brückenschreibtisch. Alle Objekte wurden jeweils in Oliveneschenmaser und in Farbbeschichtung hergestellt. In dieser Publikation werden die in der Allgemeinen Entwurfsanstalt von Trix und Robert Haussmann entwickelten Möbel aus der Röthlisberger Kollektion vorgestellt.