Es handelt sich um eine Anthologie von ca. 110 Gedichten mit Bezug zur Mathematik (teilweise auch Physik). Sie gliedert sich in 5 Teile, jedes einem bestimmten Thema gewidmet. Unter den Autoren finden sich illustre Namen wie John Donne, Sully Prudhomme, Federico García Lorca und Jorge Luis Borges. Weit davon entfernt, sich in fachliche Details zu verirren, sind die Texte einem allgemeinen, an Literatur interessierten Publikum zugänglich. Wie schon beim Buch "Die Leier des Pythagoras" des Autors begegnen sich Mathematik und Literatur auf elementare und vielfältig faszinierende Weise. Zusammen mit einem umfangreichen Erläuterungsteil erschließt sich dem Leser ein unerschöpflicher Vorrat an interessanten und motivierenden Anknüpfungspunkten für fächerübergreifendes Studieren und Unterrichten.
Diese Blütenlese von 120 "Mathematikgedichten" richtet sich an ein allgemeineres (nicht nur fachliches) Publikum. Auch einer breiteren literarischen Leserschaft wird hier verständlich gemacht: Die mathematische Sprach- und Vorstellungswelt besitzt ein eigenes poetisches Flair. Die Lyrik lässt sich hin und wieder davon anhauchen - eine Wiedererinnerung daran, dass das Wahre und Schöne sich einmal näher standen. Zu allen fünf Kapiteln gibt es Einleitungen und zu den meisten Gedichten erläuternde Anmerkungen im Anhang.Aus einer Besprechung des verherigen Gedichtbandes:>>... ist des Staunens fast kein Ende, wie es möglich sein konnte, ein ganzes Buch mit "Gedichten aus mathematischen Gründen" zu versammeln, wie dies ... Alfred Schreiber in "Die Leier des Pythagoras" getan hat. ...Von Archimedes bis Heisenberg ... spannt sich ein ausgezeichnet kommentierter Bogen, der die unterschätzte poetische Kraft der reinen Mathematik dokumentiert. Hier wird kein "quod erat demonstrandum" ausgezirkelt, sondern eine erlesene Auslese von Blüten geboten.<< FAZ, April 2011Die ZielgruppenAlle an Mathematik oder Literatur Interessierten, die mehr über die Beziehungen zwischen diesen Wissensfeldern erfahren möchten, Studierende und Lehrende mathematischer oder literarischer FächerDer HerausgeberAlfred Schreiber war (bis 2009) Professor für Mathematik und ihre Didaktik an der Universität Flensburg. Sein besonderes Interesse gilt den literarischen und philosophischen Grenzbereichen seines Fachs. Bei Vieweg+Teubner erschien 2010 von ihm herausgegeben die Anthologie "Die Leier des Pythagoras".
"... Eine interessante Mischung poetischer Texte rund um die Mathematik soll dem breiten nicht nur fachlichen Publikum aufzeigen, wie gut Mathematik und Poesie Zusammenpassen können. Das Buch richtet sich folglich an alle, die sich für Mathematik und Literatur interessieren ..." (in: rho.math.uni-rostock.de Mathematik Verein Rho e.v., 17. März 2015)Herausgekommen ist eine überaus originelle Lyrik-Anthologie, die - ergänzt durch ein detailliertes Autoren- und Quellenverzeichnis sowie ausführliche und kenntnisreiche Anmerkungen - Mathe- wie Lyrikfans erfreuen dürfte.PhysikJournal, Dezember 2012, Alexander PawlakWieder einmal ist Alfred Schreiber ein wunderbarer kleiner Gedichtband gelungen, der sich gut an der Seite seiner "Leier des Pythagoras" macht und sich vor den Klassikern wie "Carmina Mathematica" nicht zu verstecken braucht. Sehr empfehlenswert!Mathematische Semesterberichte, Thomas Sonar, September 2012