In der Nacht vom 2. auf den 3. April 2005 ging ein 26-jähriges Pontifikat zu Ende, nach demjenigen Pius IX. das zweitlängste in der Kirchengeschichte: Johannes Paul II. erlag in den päpstlichen Gemächern des Vatikans seinem langen Leiden. Diese kleine Schrift will einige Aspekte jenes Pontifikates beleuchten, die in ihrer Tragweite allgemein weniger in das Bewußtsein der modernen Kirche eingedrungen sind. Es wäre das Anliegen des Verfassers, daß jene eher verkannten oder überhaupt nicht berücksichtigten Gesichtspunkte auch im bearbsichtigten Seligsprechungsverfahren eine gewisse Würdigung erführen.