Die dreiundsechzigjährige Amerikanerin Annie Taylor war eine gewitzte Selbstvermarkterin. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhundert ließ sie sich auf die Klatschpresse ein, um ihr waghalsiges Abenteuer zu finanzieren: sich in einem Fass die Niagarafälle hinabzustürzen. Die Schweizerin Ella Maillart heuerte gegen alle bürgerliche Vernunft anno 1924 in Seehundmantel und gelben Golfschuhen als Matrosin an und besegelte in den folgenden Jahren die Welt. Etwas eleganter, aber nicht minder waghalsig war Clärenore Stinnes, deren automobile Weltreise in der Adler-Limousine bis heute Maßstäbe im Motorsport gesetzt hat. Diese und weitere Pionierinnen der Extreme porträtiert Armin Strohmeyr und entführt uns ans Ende der Welt, auf höchste Gipfel, in heißeste Wüsten und kälteste Meere.
Unerschrockene Frauen erobern die Welt
Gegen alle bürgerliche Vernunft heuerte die Schweizerin Ella Maillart 1924 in Seehundmantel und gelben Golfschuhen als Matrosin an und besegelte in den folgenden Jahren die Welt. Etwas eleganter, aber nicht minder waghalsig war Clärenore Stinnes, deren automobile Weltreise in der Adler-Limousine bis heute Maßstäbe im Motorsport gesetzt hat. Anstatt sich als brave Gattinnen, Mütter oder Töchter den Konventionen zu beugen, stürmten die hier porträtierten Abenteurerinnen aus zwei Jahrhunderten ans Ende der Welt, auf höchste Gipfel, in heißeste Wüsten und kälteste Meere - und lebten damit ihren Traum der Freiheit.
»Jede der von Armin Strohmeyr beschriebenen 'Weltensammlerinnen' ist das je circa 40 Seiten umfassende Kapitel wert.«