Und plötzlich klicken die Handschellen. Aus einem Kurzurlaub werden achteinhalb Monate Untersuchungshaft in einem ungarischen Gefängnis. Kaum war die Zeit des Coronavirus mit häuslicher Isolation überstanden, schon kommt die nächste. PiP findet sich wieder in verschiedenen, kleinen Zellen in einem unbekannten Land und mit Menschen, die sich zwar von Zeit zu Zeit zeigen, doch eine für sie fremde Sprache sprechen. In der direkten Konfrontation mit dem Gefängnisalltag kommt es zu ungewöhnlichen Vorfällen. Disziplinarmaßnahmen häufen sich. Die Clownesse findet zwar kurzzeitig Trost und Ablenkung, doch die Realität des Gefängnisalltags überholt sie immer wieder. PiP wird isoliert, bemalt ihre Zelle, findet ein Sprachrohr im Gesang aus den Fenstern und im Hof. "Wir hoffen, dass Sie niemals wiederkommen!", ist das letzte, was sie hört, als sie bei klirrender Kälte das Gefängnis verlässt.
PiP verwebt die Geschichte ihres Gefängnisaufenthalts mit Rückblenden in ihre Kindheit und Jugend. So entwickeln sich die Parallelgeschichten zu einem ganz eigenen Leseerlebnis. Es handelt sich um eine außergewöhnliche Erfahrung, die ein glimpfliches Ende findet.