Ein epochales Meisterwerk für Leser von »Hundert Jahre Einsamkeit« und »Tausendundeine Nacht« - Shortlist des International Booker Prize
Eine verfallene Ziegelfabrik. Eine Frau vom Lande, deren Duft die Männer verrückt macht. Ihre unförmige, aber sanftmütige Tochter, die unschuldig ins Gefängnis kommt. Dazu: sprechende Elefanten, gehorsame Bienen, Racheritter und sonstige Hünen.
»Der Wal« ist ein wüstes Märchen mit einem Aufgebot an absonderlichen Protagonisten, voller bizarrem Humor und einer geschickt durch immer wieder neue Wendungen aufgebauten Spannung, die den Leser bis zur letzten Seite gefangen hält. In Myeong-kwans eigenständigen Erzählstil finden sich Elemente des magischen Realismus genauso wieder wie Motive aus altkoreanischen Mythen oder Anleihen an allerlei Arten von Genreliteratur.
»Eine Abenteuersatire epischen Ausmaßes, die ein neues Licht auf die Veränderungen wirft, die Korea in seinem raschen Übergang von der vormodernen zur postmodernen Gesellschaft erlebt hat.«