Sie war zu Gast beim Internationalen Literaturfestival Berlin 2020, ehe überhaupt ein Buch von ihr erschienen ist. Als Vertreterin der neuesten digitalen Literaturen hat sie eine leidenschaftliche Anhängerschaft. »Über Stunden« ist ihr erstes Buch, in dem ihr Schreiben in allen Aggregatzuständen in Erscheinung tritt - für die Autorin ein wagemutiges Übersetzen ins Analoge, für den Analog - leser ein großes Glück.in den menschen liegt ein ausland. + wer weiß. vielleicht grenzen wir mal aneinander.geht man mit 1 kind an der hand durch 1 dunklen wald wird man größer ruhiger stärker weil die ganze angst nun beim kind ist - das ist das talent der kinder»Wer Elisa Asevas Texten folgt, bekommt es mit der Unbequemlichkeit des Hier & Jetzt zu tun. Kühl wirken ihre Sätze oft - und doch glimmt in ihnen eine Glut, von der man mehr, mehr, mehr lesen will.« Katja Kullmann»Elisa Aseva liest sich wie Worte an den Wänden. Ganz selbstverständlich«, so beschreibt es das Internetmagazin 54books. Ihre Gedichte werden vertont und auf Twitter in Bots verwandelt. Ihre Poesie ist unmittelbar, ihre Statements zeigen klare Kante und gerät sie ins Erzählen, endet es viel zu früh. »Über Stunden« ist die fein komponierte Sammlung ihrer besten Posts, denen man sich überlassen kann, um ihnen über Tage nachzuhängen. Vielleicht länger.